An dieser Stelle möchte ich mich einmal bedanken für die lieben Grüße, die mich erreichen.
Der Koffer ist nun wieder gepackt, ich habe für morgen früh ein Taxi bestellt, Kosmetikprodukte und Lebensmittel habe ich besorgt. Bei frischen Lebensmitteln muss ich mich zurückhalten, weil man mir die an der Grenze nach Argentinien demnächst abnehmen wird. Da ich die Grenze ein paar Mal überqueren werde, muss ich wahrscheinlich immer wieder neue Butter kaufen. Aber ich will ja vermeiden, dass ich dauernd auf Fähren warten muss, wenn ich auf der chilenischen Seite bleiben würde.
Auch habe ich mir heute noch einen richtigen Adapter gekauft, weil die mir bei Mediamarkt etwas Falsches angedreht haben.
Lustig ist übrigens, dass ich zwar immer mit Kreditkarten bezahlen kann, aber mal funktioniert die Visakarte und die Maestro nicht, mal ist es genau umgekehrt. Ich muss nun ja nicht alles verstehen.
Die Leute hier im Hotel wussten heute Morgen schon, dass heute wieder demonstriert wird. Ein junger Chinese hier im Hotel findet das "Crazy", erinnert ihn irgendwie an Hongkong, und ein junger Italiener lud ihn daraufhin ein, dass sie sich heute im Laufe des Tages eine Tränengasmaske besorgen wollen und dann gemeinsam auf die Demo gehen, statt Party sozusagen
Jetzt knallt es draußen, es werden ja hoffentlich keine Schüsse sein, die Leute stehen auf der Straße und nehmen es hin wie ein Schauspiel. Es dauert immer bis ungefähr acht Uhr, und dann ist der Spuk vorbei. So war es jedenfalls bis gestern. Heute kontaktierte mich ein Mitarbeiter der Agentur, über die ich das Hotel gebucht habe und fragte, ob sie mich da rausholen sollen. Ich lehnte ab, weil ich ja morgen früh hier verschwinde. Zum Glück, denn dieser Blog hier soll ja schließlich nicht in eine Art Kriegsberichterstattung ausarten
Morgen stelle ich dann hoffentlich, falls es W-LAN gibt, mein Auto vor.